Auch der Himmel hatte ein Einsehen: Nach langer Schaffenspause und keinen öffentlichen Auftritten konnten die Stadtkapelle und die Jugendstadtkapelle Eichstätt mit einer Serenade im Innenhofgarten der ehemaligen Dompropstei in Eichstätt wieder ein großes Publikum begrüßen, unterhalten und begeistern. Der Regen machte glücklicherweise eine kurze Pause.

Unter Berücksichtigung der geltenden Hygieneregeln fanden sich am Sonntagnachmittag über 250 Gäste zu dem gut einstündigen Konzert ein. Mit dem Stück „Auf zum Start“ von Walter Tuschla begann die Jugendstadtkapelle unter der Leitung von Sebastian Golder dann auch passend vor der Begrüßung durch Stadtkapellenvorsitzenden Paul Nothaft. Die Mischung aus modernen Stücken und traditioneller Blasmusik war auch in diesem Jahr wieder der Erfolgsgarant der Serenade. Wie jedes Jahr unverzichtbar mit seiner Stadtkapelle verbunden und stets zur Erheiterung des Publikums beitragend waren die Geschichten und Gedichte, die vom Ehrendirigenten der Stadtkapelle Eichstätt Gerhard Julius Beck vorgetragen wurden. Nach einigen Stücken und dem „Summernight Rock“ von Steve McMilian wechselte das Programm nach einer Zugabe zur Stadtkapelle, die mit ihrem eigenen Marsch das Heft übernahm. Mit der Polka „Sterne der Heimat“ von Ernst Mosch und dem Walzer „Lebensfreude pur“ von Kurt Gäble zeigte die Stadtkapelle deutlich, wie froh man ist, endlich wieder vor Publikum auftreten zu dürfen. Nach vier weiteren Stücken unterschiedlichster Couleur endete mit Gäbles Interpretation von „Kein schöner Land“ die Serenade, nicht aber ohne die Zugaben von Andreas Bouranis „Auf uns“ und natürlich der gemeinsam gesungenen Bayernhymne.

Im Rahmen der Serenade der Stadtkapelle und der Jugendstadtkapelle Eichstätt im Innenhofgarten der ehemaligen Dompropstei in Eichstätt konnte der Stadtkapellenvorsitzenden Paul Nothaft (li.) sich eine Einzelspende in Höhe von 1.500,- Euro von Thomas Hirsch freuen.

Bericht/Foto: Schmidmeier